Pilates

Wow, wusstest du schon, dass...

… Pilates, eine Body & Mind Sportart, schon seit 1930 besteht?

&

...der deutsche Erfinder Joseph Hubertus Pilates seine Sportmethode "Contrology" nannte?

&

...jede Pilates Übung ALLE Muskeln des Körpers anspricht?

Eine Gruppe von Frauen die Pilates ausüben

Ist Pilates eine Form von Yoga?

Eine Gruppe von Frauen im Pilates Kurs

Pilates ist kein Derivat von Yoga, sondern ist eine sanfte, systematische Trainingsmethode, um den gesamten Körper durch Übungen zu kräftigen und zu dehnen. Hier geht Qualität vor Quantität, denn nur sauber und kontrolliert ausgeführte Bewegungen mit der richtigen Atmung führen auch zum gewünschten Effekt: Verbesserung der Balance, Kraftausdauer, Koordination und Beweglichkeit. 

Vor allem die Becken und Schulterpartien werden mit Hilfe des Powerhouse schlanker und fester, ohne Stress für die Gelenke. Wer es schon probiert hat weiß, dass man schon nach den ersten Stunden aufrechter sitzt und steht, und das fast ohne Anstrengung. Daher dient Pilates auch zur Linderung von Verspannungs-, Rückenschmerzen und anderen körperlichen Schmerzen.

Wer hat´s erfunden?

Erfunden und entwickelt von Joseph Hubertus Pilates, geboren in Mönchengladbach 1880. Als Kind eher kränklich, durch Asthma und Rheuma geplagt, hat er sich schon früh für die Gesundheit und den Bewegungsapparat Körper interessiert und an sich gearbeitet. Im 1. Weltkrieg ist er als Deutscher interniert und setzt ab diesem Zeitpunkt sein Konzept des ganzheitlichen Körpertrainings und der Rehabilitation für Kriegsverletzte um. 1934 erscheint sein Buch: Your health,  a corrective system of exercises that revolutionizes the entire field of physical education.

"Nach 10 Stunden fühlen Sie den Unterschied, nach 20 Stunden sehen Sie den Unterschied und nach 30 Stunden haben Sie einen neuen Körper." (Joseph H. Pilates)

Mit seiner Frau Clara, Krankenschwester,  trainiert er in seinem New Yorker Studio viele berühmte Sportler, Schauspieler und Ballettänzer(innen). Er stirbt 1967 an den Folgen des Feuers in seinem Studio. Seine Frau führt noch 10 Jahre die gemeinsame Arbeit fort. Eine der für uns bekanntesten Anhängerin und Wiederentdeckerin ist Madonna, die es vor allem für Atemtraining, aber auch für Haltung, Kraft und Ausstrahlung nutzt.

Kennst du die sechs Pilates Prinzipien?

  1. Atmung
    Die Atmung ist die Basis und ein wichtiges Mittel, damit die Bewegungen sauber ausgeführt werden. Die richtige Atmung reichert das Blut mit Sauerstoff an und sorgt für eine tiefere Konzentration während des Trainings.
  2. Konzentration
    Die Konzentration ist während der Übungen auf die korrekte Durchführung gerichtet. Die Gedanken sind vollkommen darauf ausgerichtet, wie jede einzelne Bewegung ausgeführt werden kann und welche Fehler vermieden werden sollten. Die/Der Trainierende beschäftigt sich nur mit seinem Körper und den Details der Übungen.
  3. Kontrolle (Contrology)
    Pilates geht es um die bewusste Kontrolle von Körper und Geist. Jede Bewegung muss bewusst und kontrolliert ausgeführt werden.
  4. Präzision
    Qualität vor Quantität. Nur richtig ausgeführte Bewegungen führen zum gewünschten Erfolg
  5. Zentrierung
    Das Powerhouse, also die Mitte des Körpers, ist der Ursprung und Zentrum der Kraft. Das ist der Bereich um den Bauchnabel bis zu den Rippenbögen über den unteren Rücken und das Gesäß. Also die Basis für eine gute und gesunde Haltung.
  6. Bewegungsfluss
    Eine Bewegung folgt auf die andere und ist im Fluss. Eine richtige Balance kann so erarbeitet werden. Und Balance ist gut für Körper und Geist.

Eine gute Balance wünschen ...

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