Geburtsvorbereitung: Bindungsanalyse | Schwangere | Sendling-Westpark
Von der Kennenlern-Phase bis zur Geburtsvorbereitung in der Schwangerschaft
Beschreibung
Die Bindungsanalyse ist ein Verfahren zum Verständnis eigener Bindungserfahrungen. Durch die Bindungsanalyse können werdende Mütter lernen, ihre eigenen Bedürfnisse, Emotionen und Verhaltensmuster besser zu verstehen. Dadurch können sie auch besser auf die Bedürfnisse ihres Babys eingehen und angemessen reagieren. Dies führt zum Aufbau einer gesunden Beziehung zu ihrem Baby.
Kennenlern-Phase
Die Bindungsanalyse beginnt in der Regel um die 20. bis 25. Schwangerschaftswoche. In den ersten zwei bis drei Sitzungen werden wichtige Ereignisse im Leben der schwangeren Frau und ihres Partners besprochen.
Babystunden
Im Mittelpunkt der Bindungsanalyse stehen – als Herzstück – die wöchentlichen Baby- Stunden. Die liegende Schwangere wird in einen Entspannungszustand begleitet. Die dann wahrnehmbaren Empfindungen ermöglichen es der Mutter, sich mit ihrem Kind auf einen Austausch einzulassen.
„Wenn der Kontakt mit dem Ungeborenen hergestellt ist, beginnt die schwangere Frau, ihrem Baby innere Bilder zu schicken und öffnet sich für bildhafte Antworten vom Baby. (…) Nach einigen Sitzungen tauchen immer mehr Bilder vor dem inneren Auge oder dem inneren Bildschirm auf und der Strom an Information und Wissen über das Baby wird stärker und klarer und daraus entwickelt sich ein tiefer innerer Kontakt. Die Schwangere fühlt bereits zu einem früheren Zeitpunkt, ob sich Ihr Kind in der Gebärmutter wohl fühlt und wie es sich entwickelt.
Abschlussphase
Die Abschlussphase beginnt etwa mit der 37. Schwangerschaftswoche und besteht aus neun thematisch festgelegten Einheiten. Sie endet etwa zehn Tage vor dem errechneten Geburtstermin. Diese Phase dient einerseits dem Rückblick auf die Schwangerschaft (wobei der „Sichtweise“ des Babys ein ebenso hoher Stellenwert eingeräumt wird wie jenem der Mutter) sowie der Geburtsvorbereitung. Die Geburt wird dabei sehr konkret „durchgespielt“, wobei die Mutter dem Ungeborenen schildert, was es bei der Geburt sowie in der „Welt da draußen“ erwartet. Damit wird sowohl die Mutter auf das Gebären vorbereitet als auch das Kind auf das Geboren-Werden.
Was erwartet dich?
Wie Mütter und Väter schon vor der Geburt Persönlichkeit und Glück ihres Kindes fördern können
Die vorgeburtliche Bindungsbegleitung unterstützt die Mutter sich auf einer tieferen Ebene mit ihrem ungeborenen Kind zu verbinden. Eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind während der Schwangerschaft wirkt sich positiv auf die psychische, körperliche und emotionale Gesundheit des Babys aus. Die enge Bindung trägt dazu bei, dass sich das Baby später sicher und geborgen fühlt. Die vorgeburtliche Bindungsförderung kann auch den Vater oder andere Familienmitglieder einbeziehen, um eine unterstützende Umgebung für die werdende Mutter und das Baby zu schaffen.
Die Bindungsanalyse ist grundsätzlich für jede Schwangere geeignet. Es ist eine stärkende Schwangerschaftsbegleitung, um sich gemeinsam auf die Geburt und Elternsein vorzubereiten.
Vorteile
- Die innere Wahrnehmung der Frau wird gut eingestimmt auf ihren Leib, ihre Seele und das Ungeborene. So kann sie die Signale des Babys leichter verstehen.
- Durch die vorgeburtliche Bindungsförderung findet die Schwangere zu ihrer natürlichen weiblichen Kompetenz und kann der Geburt mit persönlicher Stärke begegnen.
- Mutter und Baby wachsen zu einem guten Team zusammen und erleben unter der Geburt wesentlich weniger Ängste und Schmerzen.
- Die Geburt wird natürlicher und kürzer.
- Die Notwendigkeit für geburtshilfliche Eingriffe nimmt deutlich ab.
- Kaiserschnittentbindungen sind sehr viel seltener, die natürliche vaginale Geburt ist die Regel.
- Frühgeburten sind bei Raffai in 0,2% der Geburten aufgetreten (der Durchschnitt liegt bei 9,2% in Deutschland bzw. 12% in USA).
- Die Erfahrung zeigt, dass Geburten meistens in einem Zeitfenster von fünf Tagen um den errechneten Geburtstermin herum stattfinden, ohne dass eine medizinische Einleitung erforderlich ist.
- Die geringere Geburtsbelastung zeigt sich durch viel selteneres Schreien, unstillbares Schreien (sog. Schreibabys) tritt nicht auf.
- Nach der Geburt wenden sich die Babys neugierig der Welt zu, sind emotional stabil, sozial kompetent und haben vollen Zugang zu ihren persönlichen Begabungen.
- Die Verständigung mit den Babys nach der Geburt ist viel einfacher und der Umgang mit ihnen gelingt „vollständig intuitiv“. Sie haben ein gesundes Selbstbewusstsein, sind geduldig und verstehen auch die Bedürfnisse der Eltern.
- Bei den mehr als 6750 Bindungs-Analysen von Raffai und seinen Kollegen in Europa und den USA liegt die Rate an postpartaler Depression weit unter 1%. Durchschnittlich leiden in den Industriestaaten 19% aller Mütter nach Geburten an einer postpartalen Depression. Dieser Umstand wurde bislang in der Gesellschaft zu wenig wahrgenommen.
Packages & Zusatzoptionen
Geburtsvorbereitung: Bindungsanalyse für Schwangere in Sendling-Westpark; 5 x 60 Minuten
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Susanne Trübenecker
Hansastraße 84
81373 München