Du wirst Mama und möchtest diese besondere Zeit bewusst erleben und etwas für dich und deinen Körper tun? Bei Kursfreunde findest du die richtigen Kursanbieter, kannst gezielt suchen und dir ganz einfach einen Platz sichern! Schwanger zu sein, bringt viele Veränderungen mit sich: Dein Körper bereitet alles vor, damit ein kleines Wunder in deinem Bauch entstehen kann. Unterschiedliche Emotionen wie Vorfreude, Unsicherheit, Liebe, Fürsorge und viele andere wechseln sich ab. Deswegen tut es unendlich gut, sich mit Gleichgesinnten zu bewegen, sich auszutauschen oder sich gemeinsam vorzubereiten – beim Sport wie z.B. Schwimmen, Yoga oder Pilates oder bei anderen Kursen.
Es gibt viele Gründe einen Kurs während der Schwangerschaft zu besuchen. Ein paar Gründe zeigen wir euch im Weiteren.
Der allerwichtigste Grund Schwangerschaftskurse zu besuchen ist natürlich eventuelle Unsicherheiten vor der bevorstehenden Geburt der werdenden Mutter, aber auch dem Vater zu nehmen. Hier treffen Gleichgesinnte und auch Experten zusammen. Die werdenden Mütter können Gedanken und auch alle Bedenken austauschen. Die Experten dagegen können beratend zur Seite stehen und schon mal die Angst aus den Köpfen herausnehmen. Gleich und Gleich gesellt sich nun mal gern zusammen. Vergessen wir nicht, schwanger zu sein ist keine Krankheit, aber es ist eben doch vieles anders geworden. Erfahrene Hebammen berichten über ihre bestimmten Erfahrungen und vermitteln damit auch eine gewisse Art der Ruhe, die Gedanken einer Schwangeren werden in die richtigen Bahnen gelenkt und die Angst wird dir so genommen. Freude und Zuversicht gewinnen die Oberhand.
Es gibt ein sehr großes Kursangebote. Im Überblick kann man sie folgendermaßen darstellen:
Am beliebtesten sind Geburtsvorbereitungskurse. Hier kommen Mütter und Väter zusammen, um alles über die kommende Geburt zu erfahren. Der Ablauf einer Geburt wird erklärt und auch wertvolle Tipps gegeben. Fitnesskurse für Schwangere beugen hingegen Schwangerschaftsbeschwerden vor und halten die werdenden Mütter fit für die Geburt. Eine begleitende Beratung kann dir dazu helfend zur Seite stehen. Kurz vor der Geburt kannst du dann auch noch Vorbereitungskurse zum Umgang mit einem baby machen, wie einen Säuglingspflegekurs. Hier wird mit Puppen das Baden, das Wickeln und das richtige Halten des Babys geprobt. Auch bei den werdenden Vätern ist dieser Kurs sehr beliebt.
Aus einem Sportmuffel vor Beginn der schwangeren Zeit sollte in der Schwangrschaft nicht unbedingt ein Sportfan werden. Es reicht aus, die Sache mit dem Sport langsam anzugehen und den individuellen Gesundheitszustand der Frau zu berücksichtigen. Wenn Frauen bis Ende der Zeit mit Übelkeit und Erbrechen kämpfen, wäre Sport nicht angebracht. Schwimmen, leichtes Walken und wandern sind auf jeden Fall immer gut und du trainierst so ganz nebenbei noch alle Muskeln. Empfehlenswert ist es aber immer mit deiner zuständigen Frauenärztin alles zu besprechen. Gerade jetzt sind Frauen sehr individuell zu behandeln und daher raten wir immer von pauschalen Antworten ab.
Wie schon im oberen Abschnitt erklärt ist Sport immer so gut, wie es der Schwangeren selber geht. Meine Oma sagte früher immer "Sport ist Mord", na das stimmt so wohl nicht. Egal ob schwanger oder nicht schwanger. Frauen, die sich an der frischen Luft ganz normal bewegen, tun sich und ihrem Kind nur Gutes. Verabschiede dich auch von dem Gedanken, dass Sport sogar eine Frühgeburt auslösen könnte. Das kann im schlimmsten Fall auch ohne sportlichen Aktivitäten passieren. Übungen im Wasser, sei es Schwimmen oder Aqua Übungen, sind wertvoll. Besonders eine Wassergymnastik beugt vielen Schwangerschaftsbeschwerden vor. Pilates und Yoga sind auch Sportarten, die fit halten und so die anstehende Geburt unterstützen. Beim Radfahren solltest du als Schwangere bitte darauf achten, dass du die richtige Balance findest. Ein dicker Bauch macht den Sport in der Schwangerschaft nicht immer einfach.
Einen Geburtsvorbereitungskurs solltest du zwischen der 25. Schwangerschaftswoche bis zur 30. Woche beginnen. Empfehlenswert ist dieser Kurs besonders beim ersten Kind, da hier noch besonders viele Fragen bestehen, die nicht einfach so von "Laien" beantwortet werden können. Ein Geburtsvorbereitungskurs wird meistens in einer Gruppe mit oder ohne Partner durchgeführt, aber im Bedarfsfall auch zu Hause in Einzelsitzungen. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Kurs, nur dein Partner muss seinen Teil meist selber übernehmen. Tue dir und deinem Kind etwas Gutes und nutze das Angebot von einem Vorbereitungskurs. Mütter und auch Väter sind dann nicht mehr so verunsichert von dem, was da auf sie zukommt.
Leider gestaltet sich die Suche nach einer geeigneten Hebamme in unserer heutigen Zeit nicht immer so einfach. Daher empfehlen wir, dass du dich gleich, nachdem du festgestellt hast, dass du ein Baby erwartest, um eine Hebamme kümmerst, besonders wenn du zu Hause oder in einem Geburtshaus entbinden möchtest. Es gibt nur noch wenige Krankenhäuser, die es erlauben, dass du zu deiner Geburt "deine Hebamme" mitbringst (sog. Beleghebammen). Die meisten Krankenhäuser stellen ihre Hebammen für die Geburt zur Verfügung.
Es ist allerdings wichtig, dass du dich besoders auch um eine Betreuung während der ersten Zeit zu Hause kümmerst. Hier findet durch eine sogenannte Nachsorgehebamme eine regelämßige Kontrolle, so wie Beratung der neuen Familie statt. Die Hebamme sorgt für Sicherheit und Wohlergehen von Mutter und Kind, kontrolliert Wunden, führt das erste Bad durch und ist für jede Frage offen. Im Internet findest du bereits viele Informationen über Hebammen in deiner Nähe, z.B. unter www.hebammensuche.de.
Eine Beratung in der Schwangerschaft ist wichtiger als viele Frauen denken. Dabei geht es um Themen, wie Ernährung, Bewegung, aber auch schon darum wie sich das Leben verändert, wenn das Baby da ist, wie man eine Wohnung "babysicher" macht und was man vorab schon alles kaufen sollte. Es gibt in München sogar schon sogenannte Babyplanner, die dir in jedem Schritt zur Seite stehen. Alternativ gibt es auch Hebammenzentren oder andere Kurszentren, die ergänzend zu ihrem oft vielfältigem Kursangebot, unterschiedliche Beratungsthemen für Schwangere Bereitstellen.
Darüber hinaus gibt es Beratung für Frauen in Notsituationen, die nicht so wirklich wissen, was sie tun sollen und wie es weitergehen soll. Die bekanntesten und wichtigsten Beratungsstellen sind die "profamilia" Beratungsstellen. Hier werden ratsuchende Frauen unterstützt in allen Belangen und Fragen die auftreten. Alle Berater sind speziell ausgebildet und können gezielt helfen und alle Fragen beantworten. Eine Beratung in diesen doch oft schwierigen Zeiten ist nämlich von großer Bedeutung und die Ausmaße sind nicht wirklich abzuschätzen. Gerade in einer Großstadt wie München findest du ausreichend Beratungsstellen dieser Art. Aber es gibt in München und auch anderen Städten noch verschiedenen Beratungsstellen wie auch Online Beratungen "Frauen in Not" oder regionale Beratungsstellen. Alle haben aber ein Ziel vor Augen, eine werdende Mama zu unterstützen. Mutter zu werden (Mom to be) soll doch einfach sein. Alle Beratungen sind vertraulich und auf Wunsch selbstverständlich auch anonym, sicher und kompetent.
Diese Frage ist eigentlich auch recht einfach zu beantworten: Halte die Augen einfach in deinem Alltag offen, überall wo du als werdende Mama bist. Das kann beim Frauenarzt, bei deiner Hebamme, bei Kontrolluntersuchungen im Krankenhaus oder sogar online sein. Beim Sport in der Schwangerschaft treffen so viele "Mom to bes" zusammen, wenn das keine gute Grundlage des Kennenlernens ist, ja wo dann?
Zusätzlich gibt es aber auch verschiedene Internetplattformen, auf denen sich werdende Mamis anmelden und kommunizieren können. Hier kannst du dich über Aktivitäten und Erfahrungen mit anderen Frauen austauschen. Verabrede Dich mit anderen Mamas zu Spaziergängen, Sportaktivitäten, Kaffeetrinken, zu Yoga, Sport und Besuchen im Tierpark. Alles ist möglich. Hier treffen Frauen aufeinander, die das gleiche Ziel haben, ein gesundes Baby zur Welt zu bringen. Sie alle finden immer ein offenes Ohr, weil Gleichgesinnte sich am besten verstehen. Es gibt so viele Fragen, die gemeinsam ausdiskutiert werden können. Auch die Zeit nach der Entbindung ist nicht frei von Fragen. Sei es das Thema Stillen, Einschlafschwierigkeiten des Babys oder einfach nur wer gerne mit dir spazieren gehen möchte.
Eltern werden ist die wunderbarste Sache der Welt, die Freude ist groß und auch die Erwartung der Zeit danach. Aber vergiss bitte nicht, dass deine Zeit mit deinem Partner sich komplett wandeln und verändern wird. Elternzeit und Wochenbett nehmen nun einen großen Teil eures Lebens in Anspruch. Denkt gemeinsam als Paar darüber nach und setzt eure Wünsche dann rechtzeitig vor der Geburt um. Vielleicht geht ihr als Paar nochmal zusammen in Ruhe in ein gutes Restaurant, ins Kino oder ins Museum. Viele Paare nutzen die Zeit vor der Geburt aber auch, um gemeinsam in den Urlaub zu fahren (sog. Babymoon). Aber vergesst auch nicht kleinere Freuden, die in nächster Zeit zu kurz kommen könnten, wie bummeln gehen, sich mit Freunden treffen, ausschlafen, Zärtlichkeiten in Ruhe genießen, die Wohnung noch mal auf Vordermann bringen und ausschlafen. Sicher könnte man diese Liste jetzt noch beliebig fortsetzen, aber keine Angst, auch dein Kind wird größer und so kann Oma oder Opa vielleicht schon bald einen Abend aufpassen. Eine wichtige Sache vor der Geburt sind allerdings ein paar organisatorische Angelegenheiten: kümmere dich am besten schon um alle Formalitäten die für deine Elternzeit ausgefüllt und beantragt werden müssen.